Für Mitarbeiter*innen in der Versorgung
Die Betreuung von schwerkranken und sterbenden Menschen ist Aufgabe von allen Haupt- und Ehrenamtlichen im Gesundheitswesen, die Menschen am Lebensende behandeln und begleiten. Dies kann zuhause, im Pflegeheim oder im Krankenhaus sein (= allgemeine Palliativversorgung). Bei schwierigen und komplexen Situationen können Spezialisten der Palliativversorgung (= spezialisierte Palliativversorgung) ergänzend hinzugezogen werden. Diese stehen ambulant für die häusliche Versorgung oder in Pflegeheimen (z.B. als SAPV-Team) oder stationär im Krankenhaus (z.B. als Palliativdienste oder Palliativstation) zur Verfügung.
Die Handlungsempfehlungen sollen Versorgende dabei unterstützen, die Grundsätze der Palliativversorgung auch unter den schwierigen Bedingungen einer Pandemie sicherzustellen.
Die Empfehlungen richten sich an folgende Gruppen: Ärzt*innen, Pflegende, Psycholog*innen, Seelsorgende, Sozialarbeiter*innen, Therapeut*innen, Ehrenamtliche
Hintergrundinformationen finden Sie in den PallPan-Studien:
Handlungsempfehlungen
Bestmögliche palliativmedizinische Behandlung von Patient*innen
Miteinbeziehung der Expertise und Ressourcen der spezialisierten Palliativversorgung
Vermeidung von Vereinsamung, Stigmatisierung und Unterversorgung
Anbieten von Palliativversorgung
bei Priorisierungs-Entscheidungen
Frühzeitiges Anbieten von Gesprächen über Therapieziele und Behandlungspräferenzen
Erfassung und Berücksichtigung des Willens der Patient*innen
Abwägung zwischen individuellen Bedürfnissen von Patient*innen und dem Infektionsschutz
Ermöglichung des Besuches und der Begleitung durch Angehörige
Zum E-Learning
In diesem E-Learning möchten wir Ihnen speziell einen Überblick über die Möglichkeiten der Palliativversorgung abseits der Palliativstation verschaffen und Handreichungen für Ihren alltäglichen Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden sowie deren Angehörigen zur Verfügung stellen.