Handlungsempfehlung 27

Prüfung der Notwendigkeit zur Erweiterung oder neuen Schaffung von Angeboten der Palliativversorgung

Umsetzungsbeispiele

Ambulante VersorgungStationäre Versorgung
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Aufbau/Umbau einer Palliativstation für end-of-life care von nicht-heilbaren Intensivpatienten (Apoeso, 2020).

Strategien zum Ausbau der Palliativversorgung während und nach der COVID- 19-Pandemie unterteilt in sofortige Reaktionsfähigkeit zur Anpassung an die Pandemieparameter und langfristige Bereitschaftsstrategien zur Einbettung der Palliativversorgung in den Kern der Medizin (Radbruch, 2020).

Einsatz von medizinischen Fachkräften, deren Arbeit aufgrund der Pandemie eingeschränkt werden musste, in anderen Bereichen/Aktivitäten wie Pflege, Kommunikation, Symptomkontrolle, Begleitung (Haire, 2020).

Training von medizinischem Personal anhand eines Curriculums

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Ausweitung des Zugangs zu Palliativversorgung stationär und ambulant durch verschiedene Versorgungsmodelle:

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Vereinfachte Meldeverfahren für Patient*innen in der SAPV

Ambulante Hospizdienste akquirieren neue Räumlichkeiten (über Träger,
andere Institutionen), um kleinere Gruppen anbieten können.

Bei Bedarf Einsatz von ambulantem Hospizdienst in stationärer Einrichtung.

Wenn anderes Personal eingesetzt wird, Zeit für Einführung und Arbeitsweisen in Palliative Care einplanen und klar kommunizieren.

Personal-Pools, die bei Bedarf abgerufen werden:

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Besucherkontrolle, Testungen, Reinigungen, Informationsdienste durch Studierende oder Umschichtung von Personal aus anderen Abteilungen (oder Zeitarbeitsfirmen).

Palliativdienste unterstützen bei Bedarf:

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Weitere Handlungsempfehlungen

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Schaffung der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die digitale Kommunikation

29

Kurzfristige Zurverfügungstellung zusätzlicher finanzielle Ressourcen

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Benennung und Miteinbeziehung von Ansprechpartner*innen der Palliativmedizin bei der Erstellung und Umsetzung von Pandemieplänen